Eine Burg auf einer Insel vor Schottlands Küste. Wir, mein Angeliebter und ich, haben eine Wohnung in einem der Türme. Wenn wir aus dem Fenster schauen, sehen wir, wie sich der wilde Atlantik zu unseren "Füßen" bricht. Schwere Wolken werden vom Sturm über unsere Köpfe hinweg gejagt, doch wir haben es warm und heimelig. Ich stehe in der offenen Küche, schaue hinaus, als plötzlich ein militärisches Transportflugzeug der Russen mein Sichtfeld kreuzt.
Es schlingert im Wind, befindet sich im Tiefflug, als würde es zur Landung ansetzen wollen, doch wo man hinschaut, ist nur Wasser. Mein Herz setzt für eine Sekunde aus. Panik macht sich bereit, aufzusteigen. Ich renne ans Fenster, sehe, wie das Flugzeug eine Bogen zieht, die Insel umkreist. Ich stürze zu einem Fenster auf der gegenüberliegenden Seite. Von hier aus sehe ich über den Hof der Burg hinweg auf die andere Seite der Insel. Ein Insel, die nicht mehr als dieser Burg Platz bieten kann. Ein Flugzeugträger liegt dicht vor der Küste. Mir wird klar, dass die Transportmaschine versucht, ein passendes Manöver zu fliegen, um auf diesem Schiff zu landen. Doch können so große Flugzeuge auf einem Schiff landen?
Jetzt bekomme ich es mit der Angst zu tun. Fühle, dass wir alle, die wir hier leben, in Gefahr sind. Ich drehe mich um, rufe nach meinem Angeliebten, als ob dieser etwas ändern könnte. Doch die Rufe verhallen. Wo ist er? Ich durchsuche die Wohnung, aber keine Spur. Gerade als ich der Panik komplett nachgeben will, öffnet sich die Wohnungstür und mein Angeliebter kommt herein. Nur mit Bademantel, halb geöffnet, und Latschen an den Füßen steht er in der Tür, das Handy in der Hand.
"Wo kommst Du her?", frage ich aufgeregt. Will erzählen was ich gesehen habe, setze an, doch der Ausdruck in seinen Augen lässt mich verstummen. Er steht noch immer in der Tür, paralysiert - erschrocken. Ich gehe hin, nehme seine Hand, schließe die Tür und führe ihn in den Raum. Er lehnt sich an die Wand, rutscht herunter und beginnt zu wimmern.
Ich hocke mich vor ihn - schweige, sehe ihn an. Er senkt den Blick, bekommt kaum Luft.
"Ich liebe ihn." Verzweifelt bringt er diesen Satz hervor und lässt mich zu Stein erstarren. Vergessen ist das Flugzeug, die äußerliche Bedrohung. Wie bei einem Soldaten unter Beschuss setzt mein Gehirn alle notwendigen Fakten in einem Bruchteil einer Sekunde frei und ich beginne zu verstehen. Sein regelmäßiges Verschwinden für ein paar Minuten, seine Reisen. Es ist eingetreten,womit ich immer gerechnet habe. Ich höre sein Wimmern, fühle seine Zerrissenheit, seine Schuld, seine Liebe, die nicht mehr genug ist, sosehr er auch gekämpft hat. Ein junger Zwanzigjähriger ist nicht mehr zu erreichen und ihn trifft die Wucht der Wahrheit. Mitleid erfüllt mich, Resignation - und Liebe.
Ich öffne die Augen und mir wird bewusst, das alles nur ein Traum war.
Und dann dringt ein Wimmern an mein Ohr.
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Dienstag, Februar 27, 2007
Mittwoch, August 02, 2006
Alles nur geträumt.....naaa na naaa na
Habe heute von Dirk Nowitzki geträumt. Wir trafen uns in einem Laden und kamen nett ins Gespräch. Er durchbricht einen Moment des Schweigens mit einem charmanten Hinweis, warum wir keinen Sex haben könnten. Ich wäre 15 cm zu rund und deutet dabei mit den Händen meinen Hüftumfang an.
Ich lache, stelle ihm meinen Liebsten vor(die Verblüffung ob diesen dünnen Hemdes ist auf D.s Gesicht nicht zu übersehen)und unterstreiche, das es lediglich sehr nett ist, sich mit ihm zu unterhalten und das auch meinerseits kein weitergehendes Interesse in dieser Hinsicht bestehe.
Na toll, ich gönn mir nicht mal mehr im Traum etwas!
Ich lache, stelle ihm meinen Liebsten vor(die Verblüffung ob diesen dünnen Hemdes ist auf D.s Gesicht nicht zu übersehen)und unterstreiche, das es lediglich sehr nett ist, sich mit ihm zu unterhalten und das auch meinerseits kein weitergehendes Interesse in dieser Hinsicht bestehe.
Na toll, ich gönn mir nicht mal mehr im Traum etwas!
Dienstag, Mai 16, 2006
Alles nur ein Traum!?!
Ich liege im Bett. Der Fernseher verstummt mit der Abspannmelodie von „Akte X“, mein Geliebter küsst mich, kuschelt sich an mich, während ich schon vor mich hindämmere. Alles wäre gut, wenn mein Hund nicht neuerdings soviel Platz beanspruchen würde - natürlich auf meiner Seite des Bettes und ausgerechnet jetzt entwickelt sie so etwas wie Altersstarrsinn. Von beiden Seiten bedrängt, ringe ich um Platz und Schlaf.
Es scheint gelungen, denn plötzlich wache ich davon auf, das mein Geliebter sich im Ankleidezimmer auf das Sofa setzt und etwas isst. Ich schaue ihm dabei zu und er lächelt mich an. Eine kleine Figur steht auf dem Tisch vor ihm und macht sich mit einem mal davon. Er hat aufgegessen und kommt herüber, setzt sich auf mich, küsst mich und wir reden und albern. Ich streichle seine Beine und wundere mich, das er um diese Uhrzeit angezogen ist. Auf meine Frage hin zieht er sich zurück, setzt sich auf den Sessel gegenüber vom Bett, zieht sich wieder aus und wir reden weiter. Wir sind wunderbar friedlich und entspannt und während wir so reden greife ich hinter mich – und berühre sein Bein. Ich greife noch einmal, streichle es, bin verwirrt. Aber wieso spüre ich dich hier, wenn du dort bist?
Ich schaue ihn fragend an, doch noch immer lächelt er, friedlich, seelenvoll, während mich, plötzlich verstehend, eine unendliche Traurigkeit erfüllt.
Doch wer von uns beiden ist gegangen?
Ich wache auf, ringe noch immer mit allen beiden um Platz, gebe mich geschlagen und sitze so mitten in der Nacht am Tisch und schreibe mir, erfüllt von dem Wunsch, das alles nur ein blöder Traum war, die Idee einer Vorahnung aus dem Herzen.
Hoffentlich!
Es scheint gelungen, denn plötzlich wache ich davon auf, das mein Geliebter sich im Ankleidezimmer auf das Sofa setzt und etwas isst. Ich schaue ihm dabei zu und er lächelt mich an. Eine kleine Figur steht auf dem Tisch vor ihm und macht sich mit einem mal davon. Er hat aufgegessen und kommt herüber, setzt sich auf mich, küsst mich und wir reden und albern. Ich streichle seine Beine und wundere mich, das er um diese Uhrzeit angezogen ist. Auf meine Frage hin zieht er sich zurück, setzt sich auf den Sessel gegenüber vom Bett, zieht sich wieder aus und wir reden weiter. Wir sind wunderbar friedlich und entspannt und während wir so reden greife ich hinter mich – und berühre sein Bein. Ich greife noch einmal, streichle es, bin verwirrt. Aber wieso spüre ich dich hier, wenn du dort bist?
Ich schaue ihn fragend an, doch noch immer lächelt er, friedlich, seelenvoll, während mich, plötzlich verstehend, eine unendliche Traurigkeit erfüllt.
Doch wer von uns beiden ist gegangen?
Ich wache auf, ringe noch immer mit allen beiden um Platz, gebe mich geschlagen und sitze so mitten in der Nacht am Tisch und schreibe mir, erfüllt von dem Wunsch, das alles nur ein blöder Traum war, die Idee einer Vorahnung aus dem Herzen.
Hoffentlich!
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