Montag, November 06, 2006

Der Musikmarkt und seine Entwicklung.

Heute fand ich auf spiegel.de dieses interessante Interview mit dem Sony-BMG-Marktforscher Michael Pütz. Spannend fand ich die Aussage von Pütz: "Der Markt entwickelt sich immer mehr vom Angebots- zum Nachfragemarkt. Das einfache Anbieten und Bewerben von Bands und Produkten reicht nicht mehr aus. Die Musikindustrie muss sich verstärkt an der Nachfrage orientieren und viel früher die kommenden Trends entdecken." Wenn ich das lese und mir gleichzeitig die Charts anschaue, bestätigt es nur einmal mehr, das von den Majorlabels nicht viel zu erwarten ist. Und das gut gemachte Musik bis auf wenige Ausnahmen weiterhin in der Sparte schlummert.

Nach der auf der ebenfalls auf dieser Seite enthaltenen Umfrage zum Thema, musste ich feststellen, wie wenig Ahnung ich von Musikdownloads und seinen Formen hatte. Abgesehen davon, dass die Teilnahme aus technischer Sicht für mich lehrreich war, hatte ich das (vermutlich irrige) Gefühl, meine Stimme mal wieder für die gute alte CD als solche erheben zu können und mich vor allem gegen das ärgerliche, meines Wissens unter anderem von Napster vermarktete, DRM-Format aussprechen zu können. Auch wenn Herr Pütz glaubt, das dieses Format gar nicht unbedingt abgelehnt wird, sondern das es nur am Wissen darum scheitere. Ich persönlich bin jetzt schlauer und kann aus der Tiefe meiner Überzeugung sagen, das ich dennoch dafür niemals Geld bezahlen würde.

Also, macht mit und zeigt Herrn Pütz wie unbeliebt DRM, so denn ihr ähnlich denkt und hört, wirklich ist.

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