
Es scheint gelungen, denn plötzlich wache ich davon auf, das mein Geliebter sich im Ankleidezimmer auf das Sofa setzt und etwas isst. Ich schaue ihm dabei zu und er lächelt mich an. Eine kleine Figur steht auf dem Tisch vor ihm und macht sich mit einem mal davon. Er hat aufgegessen und kommt herüber, setzt sich auf mich, küsst mich und wir reden und albern. Ich streichle seine Beine und wundere mich, das er um diese Uhrzeit angezogen ist. Auf meine Frage hin zieht er sich zurück, setzt sich auf den Sessel gegenüber vom Bett, zieht sich wieder aus und wir reden weiter. Wir sind wunderbar friedlich und entspannt und während wir so reden greife ich hinter mich – und berühre sein Bein. Ich greife noch einmal, streichle es, bin verwirrt. Aber wieso spüre ich dich hier, wenn du dort bist?
Ich schaue ihn fragend an, doch noch immer lächelt er, friedlich, seelenvoll, während mich, plötzlich verstehend, eine unendliche Traurigkeit erfüllt.
Doch wer von uns beiden ist gegangen?
Ich wache auf, ringe noch immer mit allen beiden um Platz, gebe mich geschlagen und sitze so mitten in der Nacht am Tisch und schreibe mir, erfüllt von dem Wunsch, das alles nur ein blöder Traum war, die Idee einer Vorahnung aus dem Herzen.
Hoffentlich!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen